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Informationen zur Einbürgerung in Leichter Sprache

Porträt von Anne Spiegel
Anne Spiegel
Foto: Integrationsministerium Rheinland-Pfalz

Mainz (kobinet) Um leicht verständlich Antworten auf Fragen zur Einbürgerung zu geben, hat das Integrationsministerium von Rheinland-Pfalz ein Infoblatt in Leichter Sprache veröffentlicht. Mit dem einfach und kurz gehaltenen Text werden die Grundvoraussetzungen für eine Einbürgerung sowie deren Vorteile dargestellt. Des Weiteren werden die Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich Interessierte informieren oder beraten lassen können.

„Wer sich einbürgern lassen möchte, benötigt wichtige Informationen. Dazu gehören zum Beispiel die Voraussetzungen für eine Einbürgerung oder die Beratungsangebote. Mit unserem neuen Flyer machen wir diese Informationen nun für mehr Menschen zugänglich“, erklärte Integrationsministerin Anne Spiegel. „Es gibt viele Gründe, warum Menschen beim Lesen eingeschränkt sind: durch das Alter oder durch eine körperliche Beeinträchtigung oder weil sie die deutsche Sprache noch nicht perfekt lesen können. Mir ist es sehr wichtig, dass wir auch sie nun mit unseren Informationen erreichen.“

Das Informationsblatt beantwortet nach Informationes des Ministeriums in Leichter Sprache grundlegende Fragen zur Einbürgerung, wie zum Beispiel, wer eine Einbürgerung beantragen kann, welche Rechte man als deutsche Staatsbürgerin oder deutscher Staatsbürger hat und welche Schritte für eine Einbürgerung notwendig sind. Erstellt wurde das Informationsblatt in Zusammenarbeit mit dem Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache Saarbrücken und mit Bildern der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen anschaulich gestaltet. Oberste Prämisse hatte hierbei die Verständlichkeit der Inhalte. Das Design und die Bilder sind deshalb den Regeln der Leichten Sprache entsprechend bewusst sehr einfach gehalten, wie es in einer Presseinformation des rheinland-pfälzischen Integrationsministeriums heißt.

„Der Flyer enthält die wichtigsten Informationen zur Einbürgerung. Damit soll er auch die gute Arbeit der zuständigen Einbürgerungsbehörden unterstützen. Er kann und soll jedoch eine individuelle Beratung durch die Kreisverwaltungen und Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte nicht ersetzen“, betonte Integrationsministerin Anne Spiegel. Die Förderung der Einbürgerung ist ein zentrales Element der rheinland-pfälzischen Integrationspolitik. Im Rahmen der Kampagne „Ja zur Einbürgerung“, die seit Jahren in Kooperation mit Organisationen der Integrationsarbeit läuft, wird unter anderem das Ziel verfolgt, über die Einbürgerungsvoraussetzungen und die bestehenden Beratungsangebote zu informieren. Der neue Flyer ergänzt das bisherige Informationsangebot.

Der Flyer steht auf www.einbuergerung.rlp.de zum Download zur Verfügung. Dort finden Interessierte auch alle weiteren Informationen rund um das Thema Einbürgerung.