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Bedürfnisse behinderter Menschen in allen Entwicklungsprojekten berücksichtigen

Hermann Gröhe
Hermann Gröhe
Foto: Bundesministerium für Gesundheit / Jochen Zick

Berlin (kobinet) "Menschen mit Behinderungen leiden vielfach ihr ganzes Leben unter Ausgrenzung, sei es als Kinder in der Schule, als Heranwachsende in der Berufsausbildung und im folgenden Arbeitsleben. Dies gilt umso mehr für die ca. 800 Millionen Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern, die ohne ausreichende Angebote vielfach zu einem Leben in bitterer Armut am Rande der Gesellschaft verdammt sind. Es ist daher ein Gebot der Menschlichkeit, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit verbindlich in allen ihren Maßnahmen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen einbezieht und diese auch umfassend bei der Planung berücksichtigt. Das fordert der der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe.

So müssten zum Beispiel alle Schulen oder Gesundheitseinrichtungen, zu deren Finanzierung Deutschland beiträgt, barrierefrei sein. Spätestens im Jahr 2025, wenn Deutschland zusammen mit Jordanien Gastgeber des Weltgipfels zu Behinderungen („Global Disability Summit“) sein wird, müsse dies der Standard sein, fordert Hermann Gröhe.