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Nachteilsausgleich für gehörlose Menschen in Bayern umsetzen

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

MÜNCHEN (kobinet) Der Gehörlosenverband München und Umland (GMU) appelliert an Ministerpräsidenten Söder, den schon seit Jahren geforderten Nachteilsausgleich für gehörlose Menschen endlich umzusetzen

Bisher wurden dazu drei Anträge zum Gehörlosengeld im Bayerischen Landtag eingereicht, der letzte Antrag davon im März 2020. Dieser wurde zwar ernsthaft aufgenommen, dann jedoch wegen bestehendem Bedarf an Aufklärung und einer Bedarfsermittlung noch nicht entschieden. Wie aktuell von Mitgliedern des Landtags betont wird, müsse derzeit erst die Corona-Situation und die finanzielle Situation abgewartet werden.

Wie Geschäftsführerin Cornelia von Pappenheim bestätigt, sehen die Mitglieder des Gehörlosenverband München und Umland dies jedoch anders. Sie erkennen an, dass viel Geld ausgegeben wurde und ausgegeben werden musste, können jedoch nicht erkennen, dass die Nachteile für die gehörlosen Menschen gleichermaßen im Zentrum politischer Aufmerksamkeit stehen. Diese dürfen nicht außer Acht gelassen werden – fordern sie und sagen :“Gehörlose Menschen können nicht mehr weiter warten bis zum Nimmerleinstag“.