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Zeitzeugin Prof. Dr. Gisela Hermes berichtet

Porträt von Gisela Hermes
Prof. Dr. Gisela Hermes
Foto: privat

Kassel (kobinet) Prof. Dr. Gisela Hermes ist 1958 in Hollage bei Osnabrück geboren und Hochschullehrerin an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. In ihrer Forschung und Lehre verknüpft sie unter anderem Fragen der Inklusion mit der Geschlechterfrage behinderter Menschen. So heißt es auf der Internetplattform des Zeitzeugen-Projekts des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos). Dort kommen 40 Zeitzeug*innen aus der Behindertenbewegung zu Wort und schildern ihre Erfahrungen. Heute weisen die kobinet-nachrichten auf das Zeitzeugen-Interview mit Prof. Dr. Gisela Hermes hin.

Gisela Hermes ist seit ihrer Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen, da sie mit neun Monaten an Kinderlähmung erkrankte. „Während ihrer Gymnasialzeit nahm sie an einem bundesweiten Modellprojekt zur schulischen Förderung behinderter Kinder teil: Sie lebte in einem Internat für körperbehinderte Schülerinnen und Schüler, die eine Regelschule besuchten. Während dieser Zeit nahm sie mehrfach an den Paralympics teil, wurde aber auch im Zuge der 68er-Bewegung früh politisiert. Sie studierte Diplom-Pädagogik in Marburg und engagierte sich zunächst in der Frauenbewegung, später auch in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung behinderter Menschen. 1992 gründete sie in Kassel das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos e.V.). Dort widmete sie sich dem Empowerment behinderter Menschen, besonders dem Problem der Lebenssituation behinderter Frauen und dem Thema Elternschaft behinderter Menschen“, heißt es zum Zeitzeugen-Interview mit Prof. Dr. Gisela Hermes.

Link zu weiteren Infos und zum Zeiteugen-Interview mit Prof. Dr. Gisela Hermes