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VdK will einmalige Ausgleichspauschale von 300 Euro für Rentner*innen

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Zum 1. Juli steigen die Renten in Westdeutschland um 4,39 Prozent, in Ostdeutschland um 5,86 Prozent. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Wenn wir die aktuellen Preissteigerungen anschauen, müssen wir davon ausgehen, dass die Inflation die Rentenanpassung komplett aufzehren wird. Trotz der Erhöhung haben Rentnerinnen und Rentner dann noch weniger im Einkaufskorb." Deshalb fordert der VdK eine einmalige Ausgleichspauschale von 300 Euro für Rentner*innen.

„Wer jeden Tag mit seiner kleinen Rente rechnen muss, um Lebensmittel, Energie und Medikamente zu zahlen, kann mit einem leeren Geldbeutel nichts mehr schönrechnen. Diese Menschen brauchen dringend zusätzliche Unterstützung: Der VdK fordert die Bundesregierung deshalb auf, in diesem Jahr zum 1. Juli eine einmalige Inflationsausgleichspauschale in Höhe von 300 Euro an arme Rentnerinnen und Rentner zu zahlen. Das Geld ist da: Statt mit zehn Milliarden aus Steuergeldern für die sogenannte Aktienrente an der Börse zu spekulieren, könnte die Koalition damit die Not vieler Menschen lindern. Finanzielle Hilfen für ärmere Rentnerinnen und Rentner wären nach Ansicht des VdK gut angelegtes Geld. Diese Krise zeigt wie wichtig die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung ist. Das Rentenniveau muss deutlich erhöht werden, und zwar auf mindestens 50 Prozent, idealerweise 53 Prozent. Zudem müssen alle Kürzungsfaktoren aus der Rentenformel gestrichen werden“, erklärte Verena Bentele.