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Siegfried Braun kämpfte für die Rechte behinderter Menschen in der Zwischenkriegszeit

Bild von Siegfried Braun aus Illustrierte Kronen-Zeitung vom 17.12. 1926 S. 7 in bidok
Bild von Siegfried Braun aus Illustrierte Kronen-Zeitung vom 17.12. 1926 S. 7 in bidok
Foto: Illustrierte Kronen-Zeitung vom 17.12.1926 / bidok

Innsbruck (kobinet) "Siegfried Braun: 'Vergesst nicht die Selbsthilfe'. Ein Leben im Kampf um die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Zwischenkriegszeit", so lautet ein Artikel von Volker Schönwiese und, Angela Wegscheider, der in der Onlinebibliothek von "bidok – behinderung inklusion dokumentation" veröffentlicht wurde.

„Siegfried (auf Tschechisch Vítězslav) Braun wurde am 28. Dezember 1893 in Müglitz (Mohelnice) in Mähren in eine jüdische Familie geboren“, heißt es in dem Artikel und weiter heißt es: „Als 20-Jähriger übersiedelte Siegfried Braun von Mähren nach Wien, weil er sich von den für die damalige Zeit modernen sozial-medizinischen Einrichtungen der österreichischen Hauptstadt Hilfe erwartete. In Wien wurde er aber rasch enttäuscht, denn statt der erhofften Hilfe für ein selbstständiges Leben wurde er auf die Versorgung im Siechen- und Versorgungsheim (heute würde man Alten- und
Pflegeheim sagen) verwiesen. Damit erhielt seine Idee, eine Institution für politisch-emanzipatorische Selbsthilfe zu schaffen, einen zusätzlichen Antrieb.“

Link zum vollständigen Artikel in der digitalen bidok-Bibliothek