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Bunte Megaparty in Kreuzberg

Berliner Sambaschule auf dem Karneval der Kulturen
Samba eröffnete den Straßenumzug
Foto: sch

Berlin (kobinet) Der Berliner Karneval der Kulturen geht heute mit Straßenfesten zu Ende. Nach drei Jahren Pause feierten Berliner und viele Gäste der Stadt am Sonntag den Umzug durch Kreuzberg. An der Spitze der Parade war wieder die Berliner Sambaschule Sapucaiu no Samba.

Dann folgte hinter einem Wagen von RBB Kultur eine ukrainische Tanzgruppe. Aus dem Spalier lösten sich immer wieder Menschen die begeistert mittanzten. Eine Gruppe aus dem Wedding tanzte gegen Krieg, wo immer er auch vom Zaun gebrochen wird.

1996 ging der Karneval der Kulturej erstmals auf die Straße. Als Reaktion auf Rassismus und Übergriffen gegründet, ist er heute ein unverzichtbarer Ort der Begegnung für Vielfalt, Respekt und ein friedliches Miteinander. In diesem Jahr ging es um die Themen Klima, Naturschutz, Recycling und traditionelle Kulturen.

Rund 550 000 Menschen haben laut Veranstalter den gestrigen Straßenumzug verfolgt. Die bunte Megaparty in Kreuzberg ist zurück. Der schwarz-rote Senat will auch zukünftig starker Partner des Festes sein, versprach Kultursenator Joe Chialo.

Die Polizei war rund 1200 Kräften rund um den Karneval der Kulturen im Einsatz. Am gestrigen Nachmittag mussten die U-Bahnhöfe Gneisenaustraße, Südstern und Mehringdamm vorübergehend gesperrt werden. Dies sei aus Sicherheitsgründen notwendig gewesen, damit es in den Bahnhöfen nicht zu voll wird.