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Intensivpflege zu Hause unmöglich?

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Foto: ht

Berlin (kobinet) Das umstrittene Intensivpflege- und Rehabilitationsgesetz von Jens Spahn (CDU) sorgt einen Monat nach seiner Fertigstellung weiter für Aufregung. Das schreibt heute Ruth Schneeberger, die in der Berliner Zeitung für Gesundheit und Leben zuständig ist.

„Fraglich war schon von Beginn an, ob das Gesetz dazu geeignet ist, Intensivpflegepatienten gegen ihren Willen aus der häuslichen Versorgung heraus und in Heime zu zwingen. Spahn hat diesen Vorwurf stets zurückgewiesen“, heißt es weiter. Doch nun ist ein Papier aufgetaucht, „das eine neue Sprache spricht“.

„Darin ist von Anforderungen für Ärzte zu lesen, die künftig alle sechs Monate die Verordnungen zur häuslichen Intensivpflege erneuern sollen. Diese Ärzte müssten nach dem Papier eine Reihe von Anforderungen aufweisen, die kaum zu leisten sind“, so die Autorin.

Nachdem kobinet am 4. August über das vom gemeinsamen Bundesausschuss G-Ba stammende Papier berichtet hat, gibt es besorgte Diskussionen unter behinderten Menschen.